Jacob Pins: Künstler - Sammler - Freund

Am 17. Januar 2017 wäre Jacob Pins 100 Jahre geworden, ein Anlass, mit einer großen Sonderausstellung an den in Höxter als Sohn eines jüdischen Tierarztes geborenen Otto Pins zu erinnern, der den Namen Jacob erst mit seiner Emigration nach Palästina annahm.

Mit zahlreichen noch nie gezeigten Fotos, Dokumenten und anderen Erinnerungsstücken zeichnet das Forum Jacob Pins das Leben dieses israelischen Holzschneiders und Künstlers nach, dessen Holzschnitte und Gemälde heute in Museen der ganzen Welt gezeigt werden.

1936 floh Pins vor den Nazis nach Palästina; nach schweren Jahren im Kibbuz konnte er in Israel seinen Jugendtraum verwirklichen und wurde Künstler. Obwohl seine in Höxter gebliebenen Eltern von den Nazis 1944 in Riga ermordet wurden, kehrte Pins immer wieder nach Höxter zurück, und stiftete den Bürgern seiner Geburtsstadt 2002 seinen umfangreichen künstlerischen Nachlass, die ihn für sein großherziges Versöhnungswerk mit der Ehrenbürgerschaft auszeichnete.

Ergänzt wird die Ausstellung durch eine repräsentative Auswahl seiner Holzschnitte und Gemälde.