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St. Marien Dalhausen
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Katholische Wallfahrts- und Pfarrkirche St. Marien Dalhausen

Die in Dalhausen – 971 erstmals urkundlich erwähnt – ursprünglich bestehende Kapelle war nur ein einfacher romanischer Bau, der aber im Laufe der Zeit durch Umbauten mehrfach verändert wurde, 1221 erhielt sie durch den Paderborner Bischof Bernhard III. von Oesede (1204 – 1223) den Rang einer Pfarrkirche. 1718 – 1721 erfolgte dann durch die Äbtissin Victoria Dorothea von Juden aus dem Kloster Gehrden ein Neubau. Das einschiffige Gotteshaus mit einem Dachreiter als Glockenstuhl – der Turm wurde erst 1877 errichtet – bekam eine barocke Ausstattung mit drei Altären.

Nicht zuletzt machte die Zunahme der Bevölkerung es notwendig, das Kirchenschiff zu erweitern, was dann 1949/1953 erfolgte. Dieser Umbau ging allerdings mit einer einschneidenden Veränderung einher: Die bisherigen Altäre wurden entfernt, während die alten Altarbilder bestehen blieben und eine barockisierende Fassung erhielten.

Von Anfang an war die Kirche der Gottesmutter geweiht und im Zusammenhang mit einer 1985 abgeschlossenen Renovierung des Innenraums wurden nicht nur die (noch vorhandenen) früheren Barockaltäre restauriert und wieder aufgestellt, sondern weitere sakrale Kostbarkeiten angeschafft, um der Marienverehrung einen besonderen Stellenwert zu verleihen. Hervorzuheben sind vor allem der Hochaltar, das Gnadenbild, das Altarbild und die ehemalige Taufkapelle.